Hamburg. Der Fahrzeugbauer Volkswagen hat an seinem US-Standort Chattanooga einen Solarpark in Betrieb genommen. Die Gesamtleistung der Anlage, die als größte ihrer Art im Bundesstaat Tennessee gilt, beträgt 9,5 Megawatt und soll bis zu 12,5 Prozent des bei der Automontage anfallenden Strombedarfs decken können.
Die Installation von insgesamt 33.600 Solarmodulen in der Fabrik, in der die betont geräumige und vergleichsweise kostengünstige US-Version der Mittelklasselimousine Passat vom Band läuft, ist ein wichtiger Bestandteil des Nachhaltigkeitskonzepts "Think Blue.Factory" des Wolfsburger Konzerns. In den kommenden Jahren will VW den Energiebedarf seiner Fahrzeugfertigung weltweit signifikant senken und den Umweltschutz auf möglichst breiter Front verbessern.Frank Fischer, Werksleiter von VW in Chattanooga, sagte anlässlich der Einweihung der alternativen Energieversorgung: "Wir sind stolz darauf, den größten Solarpark eines Autoherstellers in Nordamerika ans Netz zu nehmen". Die Maßnahme sei "ein weiterer Beweis für das international geltende Bekenntnis von VW zum Schutz der natürlichen Ressourcen". Am Standort Chattanooga verfügt VW über immense Erweiterungsflächen für künftige Pkw-Projekte. So erwägt das Unternehmen mit Blick auf nordamerikanische Zielkunden, eine siebensitzige Version der nächsten Generation des kompakten Geländewagens Tiguan in Tennessee zu fertigen.VW legt Solarpark in Chattanooga an
Der Autohersteller will verstärkt Sonnenenergie für sein US-amerikanisches Fahrzeugwerk nutzen. Der jüngst eröffnete Solarpark ist die größte Einrichtung dieser Art im Bundesstaat Tennessee. Sie soll mehr als zwölf Prozent des während der Passat-Produktion benötigten Stroms liefern können.
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