Hamburg. Die VW-Premiummarke Porsche hat ihr Leipziger Werk am frühen Nachmittag des heutigen Donnerstags (6. Juni) nach dem Ausfall einer Produktionsschicht erneut angefahren. Auslöser des vorübergehenden Fabrikationsstopps waren massive Logistikprobleme in der Hochwasserregion. Am Standort Leipzig laufen der schwere Geländewagen Cayenne und die Schräghecklimousine Panamera vom Band.
Siegfried Bülow, Vorsitzender der Geschäftsführung von Porsche in Leipzig, erklärte in diesen Zusammenhang: "Wir starten heute mit einer Schicht in den Produktionsbetrieb. Die Nachschubsituation bleibt allerdings kritisch, denn die Transportfahrten durch die vom Hochwasser betroffene Region Tschechien sind weiterhin auf Grund von Streckensperrungen nicht ungehindert möglich". Man werde mithin produktionsseitig "auf Sicht" fahren und von Tag zu Tag entscheiden, wie viele Fahrzeuge gefertigt werden können, kündigte der Werkschef an.Das Porsche-SUV Cayenne ist die bestverkaufte Baureihe des schwäbischen Sportwagenlabels. Das viertürige Coupé Panamera wurde jüngst einer Modellpflege unterzogen und wird unter anderem durch eine Version mit längerem Radstand und eine Ausführung mit Plug-in-Hybridantrieb ergänzt.Leipzig: Nach Wasser läuft bei Porsche die Montage
Der Sportwagenhersteller hat die Produktion an seinem ostdeutschen Standort wieder aufgenommen. Aufgrund der Hochwasserlage war der Werksbetrieb vorübergehend eingestellt worden. In den nächsten Tagen will der Fabrikchef "auf Sicht" fahren.
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