Berlin. Russland bietet der Autoindustrie nach Einschätzung von Siegfried Wolf in den kommenden Jahren glänzende Geschäftsperspektiven. "Der Markt ist groß und wächst", so der Gesellschafter und Aufsichtsrat des Mischkonzerns Russian Machines. "Spätestens 2016/2017 dürfte das Land bei der Zahl jährlich verkaufter Pkw mit Deutschland gleichziehen".
Als besondere Vorzüge des Standorts Russland für Fahrzeughersteller und ihre Zulieferer nennt Wolf neben der "enormen Kaufkraft" den "Reichtum an Bodenschätzen" sowie einen "vergleichsweise alten Fahrzeugbestand mit entsprechend hohem Ersatzbedarf". Potenzielle Investoren warnt der frühere Magna-Manager allerdings vor Blauäugigkeit: "Wer einen russischen Altbetrieb kauft, handelt sich oft gewaltige Probleme ein". In vielen Fällen sei daher "eher die Errichtung neuer Anlagen auf der grünen Wiese" ratsam."Der Markt ist groß und wächst"
Russland lockt die Fahrzeugindustrie. Auf dem Automobilwoche Kongress hat Siegfried Wolf, Chefaufseher von Russian Machines, seine praktischen Erfahrungen auf dem osteuropäischen Wachstumsmarkt geschildert. Des Managers Prognose: "Spätestens 2016/2017 dürfte das Land bei der Zahl jährlich verkaufter Pkw mit Deutschland gleichziehen".
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