Mitarbeiter liefern VW glänzende Ideen

Hamburg. Bei Volkswagen hat es 2011 im sogenannten Ideenmanagement eine Rekordbeteiligung gegeben. Einer Mitteilung des Fahrzeugherstellers zufolge reichten die Mitarbeiter insgesamt 58.094 Vorschläge für betriebliche Optimierungen ein. Das finanzielle Volumen der mit der Implementierung tauglicher Initiativen einhergehenden Einsparungen bezifferte der Konzern mit 100,2 Millionen Euro.

Pirka Falkenberg, die bei Volkswagen in Wolfsburg als Leiterin des Ideenmanagements fungiert, erklärte in diesem Kontext: "Unsere engagierten und motivierten Mitarbeiter leisten mit ihren kreativen und innovativen Ideen einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Strategie 2018“. In spätestens sechs Jahren soll VW nach dem Willen von Konzernlenker Martin Winterkorn Weltmarktführer im Fahrzeuggeschäft sein.

Die Rekordbeteiligung am VW-Ideenmanagement kommentierte Michael Riffel, Generalsekretär des VW-Gesamtbetriebsrats, mit den Worten: "Damit leistet die Belegschaft über Verbesserungsideen einen wesentlichen Beitrag zu Ausbau und Festigung der Wettbewerbsfähigkeit.“ Laut VW wurden in den Werken Wolfsburg, Braunschweig, Salzgitter, Hannover, Emden und Kassel insgesamt 24.798 Verbesserungsideen prämiert. "Volkswagen schüttete dafür mehr als 18,8 Millionen Euro Prämien an die Ideengeber aus, zehn Prozent mehr als im Vorjahr", hieß es in diesem Zusammenhang.

"Das Ideenmanagement ist unverzichtbarer Bestandteil unserer Unternehmenskultur“, resümierte Klaus Schneck, verantwortlicher Betriebsrat für das Ideenmanagement. "Das Bewusstsein für mehr Qualität und verbesserte Prozesse steigt weiter an und zeigt: Unsere Belegschaft bringt sich für Beschäftigungssicherung und noch mehr Wettbewerbsfähigkeit kreativ ein.“ Im Zuge des weltweit zunehmend härteren Wettbewerbs in der Autoindustrie setzen neben Fahrzeugherstellern auch immer mehr Zulieferer- und Handelsbetriebe auf eine Stärkung ihres innerbetrieblichen Vorschlagwesens. (Foto: Volkswagen)