VW auch in Südafrika auf Kurs

Hamburg. Auf dem wichtigen Fahrzeugmarkt Südafrika hat VW im Februar 2012 wie in vielen Monaten zuvor abermals erfreuliche Zahlen verbuchen können. Nach Angaben der dortigen Landesgesellschaft des Wolfsburger Autokonzerns wurde mit 7814 verkauften Neufahrzeugen und dem damit verbundenen Marktanteil von 21,5 Prozent die prestigeträchtige Marktführerschaft vor dem koreanischen Herausforderer Hyundai und dem japanischen Erzrivalen Toyota gesichert.

"Die Verkaufszahlen werden erneut von der Markt-Dominanz der vor Ort produzierten Modelle Polo Vivo und Polo angeführt“, erklärt in diesem Kontext Mike Glendinning, Marketing- und Vertriebsvorstand der Volkswagen Group South Africa (VWSA). Der Polo Vivo kam demnach auf 2651 Einheiten, vom Polo wurden 2470 Exemplare abgesetzt. "Deutlich führen die beiden am südafrikanischen VW-Standort Uitenhage gefertigten Modelle die Verkaufsstatistiken im Land an", heißt es bei VWSA.

Im Vergleich zum Februar des Vorjahres kann die VW-Landesgesellschaft in der Kaprepublik insgesamt einen Zuwachs von 5,3 Prozent vermelden. Gar "einen neuen Allzeit-Absatz-Rekord", lässt VWSA verlauten, habe man "bei den leichten Nutzfahrzeugen bis 3,5 Tonnen mit 1111 verkauften Exemplaren" zu verzeichnen gehabt.

Zudem teilt die Volkswagen Group South Africa mit, der Polo sei "unangefochtener Exportschlager Südafrikas". Das Modell mache mit 6033 ausgeführten PKW 69,6 Prozent der südafrikanischen PKW-Exporte aus. Der "anhaltende Aufschwung der südafrikanischen Automobilindustrie, die im Vergleich zum Vorjahresmonat um 6,8 Prozent zulegte", sei somit "eng verknüpft mit dem Zugpferd VWSA". Auf Schwellenmärkten wie Indien, Brasilien und Südafrika sieht VW-Chef Martin Winterkorn erhebliches Wachstumspotenzial für den Konzern. Bis spätestens 2018 soll VW nach den Plänen des Topmanagers zum Weltmarktführer in der Autoindustrie aufsteigen. (Foto: Volkswagen)