Hamburg. In der Bundeshauptstadt Berlin ist das "Effizienzhaus Plus" seiner Bestimmung übergeben worden. Die Einrichtung soll als "Schaufenster für Elektromobilität" dienen und kombiniert "regeneratives Wohnen und CO2-neutrales Autofahren unter einem Dach", so eine Mitteilung des Wolfsburger VW-Konzerns. Das Unternehmen fördert das Forschungsprojekt mit einem Audi A1 e-tron und zwei Volkswagen Golf Blue-e-Motion.
Neben Kanzlerin Angela Merkel und Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer nahmen VW-Führungskräfte, der Architekt des Effizienzhauses sowie ein Zimmermann namens Merkle an der "Richtfest"-artigen Veranstaltung teil. Das Effizienzhaus "erzeugt mittels Solartechnologie eigene Energie, die in passenden Hochleistungsbatterien zwischengespeichert wird, woraus jene zum Haus gehörenden Elektrofahrzeuge aufgeladen werden können", heißt es bei VW. "Das als Einfamilienhaus konzipierte Gebäude gilt als erstes voll funktionsfähiges, bewohnbares 'Energieüberschusshaus'."
In diesem Kontext erklärte Rudolf Krebs, Generalbevollmächtigter und Leiter E-Traktion des VW-Konzerns: "Dieses Forschungsprojekt ergänzt unsere Erfahrungen aus den konzerneigenen Flottenerprobungen, bei denen unsere Testfahrer eine eigene Ladebox zuhause installiert bekommen haben". Krebs weiter: "Das Konzept Berlin geht einen Schritt weiter, indem das Einfamilienhaus auch eigenen Naturstrom
herstellt."