Haak leitet in der neuen Position die Advanced Product Planning Group (APPG), die die Aufgabe hat, das Produktangebot der Renault-Gruppe langfristig zu planen. Dazu greifen die Produktplaner auf Kundenbefragungen und neue Kundenerwartungen zurück. Diese Erwartungen werden dann mit den Möglichkeiten der technischen Entwicklungsabteilungen und der Designabteilungen abgestimmt.
Haak hat an der TU Berlin studiert und hat in theoretischer Physik promoviert. Er war mehrere Jahre lang Berater bei McKinsey und kam 2005 zur VW-Gruppe. Dort leitete er auch den Bereich modulare Baukasten. 2015 kam er als Leiter des Produktmanagements zu Skoda nach Mlada Bloeslav, wo er wesentlich mit der Elektrifizierung des Portfolios betraut war.
"Mit seiner erfolgreichen Erfahrung bei großen Automobilherstellern wird Guido Haak eine starke Stütze sein bei der Rückeroberung des C-Segments und darüber hinaus für den Erfolg des Renaulution-Plans", erklärte Renault-Vorstandschef de Meo zu der Personalentscheidung.
Da Haak direkt an de Meo berichtet, kann er weitgehend unabhängig von Renault-Entwicklungschef Gilles le Borgne agieren.
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