Der US-Schauspieler Tom Cruise sauste schon mit ihm für Dreharbeiten durch die Altstadt Roms, Pop-Star Jennifer Lopez klemmte sich in einem Werbespot hinter sein Steuer, und Papst Franziskus steigt regelmäßig hinten bei ihm ein. Der Fiat 500 geht zwar nicht als Luxus-Schlitten durch, aber er ist seit Jahrzehnten ein Auto fürs Volk – und das nicht nur in Italien.
Am 4. Juli 1957 rollten im norditalienischen Turin die ersten Exemplare vom Band, damals unter dem Namen Fiat Nuova 500. Als "kleiner, großartiger Wagen" wurde er damals beworben. Ein "treuer Freund", egal ob man ans Meer oder in die Berge fährt, hieß es in dem Fernsehspot.
65 Jahre später ist der "Cinquecento" (Fünfhundert) nicht mehr von den italienischen Straßen wegzudenken. Über die Jahre produzierte Fiat verschiedene 500-Varianten, vom Cabrio über die Sportversion bis zum in die Länge gezogenen "Giardineria" (Gärtnerei) – einer Art Kombi. Mehr als 7,1 Millionen 500er verkaufte Fiat seither, wie Unternehmenssprecher Marco Freschi erklärt.