Der Zulieferer Grammer sieht sich einer "erheblichen Ergebnisbelastung im dritten Quartal 2021" ausgesetzt und senkt deshalb sein Jahresziel. Grammer erwartet laut Mitteilung, "dass die herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen, insbesondere in den für sie relevanten Märkten, im vierten Quartal 2021 anhalten werden". Die weitere Entwicklung der globalen Engpässe in der Halbleiterindustrie sowie die Preisentwicklung an den internationalen Rohstoffmärkten hätten "einen maßgeblichen Einfluss auf die prognostizierte Ergebnisentwicklung". Deshalb geht Grammer für 2021 nun von einem operativen EBIT zwischen 17 und 22 Millionen Euro aus. Zuvor hatte das Unternehmen rund 65 Millionen Euro erwartet. Grammer bestätigte indes die bisherige Umsatzprognose in Höhe von rund 1,8 Milliarden Euro.
Auf Basis vorläufiger Zahlen erwartet Grammer für das dritte Quartal einen Konzernumsatz von rund 432 Millionen Euro (Vj. 461,7 Millionen Euro). Die rückläufige Umsatzentwicklung führt Grammer "insbesondere auf die deutliche Reduzierung von Kundenabrufen infolge der eingeschränkten Verfügbarkeit von Halbleiterkomponenten" zurück.