Miles Mobility weitet seinen Aktionsradius aus. Nach Berlin und Hamburg geht der Free-Floating-Anbieter mit aktuell rund 50.000 Kunden nun auch in Köln an der Start. Am Rhein nimmt der Dienst mit 125 Fahrzeugen (80 VW Polos, 20 Golf Variant, 25 Transporter (10 VW T6, 15 VW Crafter)) Fahrt auf.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Anbietern wird bei Miles nicht nach Zeit, sondern gefahrenen Kilometern abgerechnet und das laut Co-Gründer Alexander Eitner aus gutem Grund: "Das Bezahlen nach Minuten animiert zum Rasen und provoziert Unfälle. Wenn man wie bei uns nur die Kilometer bezahlt, nimmt das Stress aus dem Verkehr. Dauert die Parkplatzsuche mal wieder länger oder landet man im Stau, hat das keinen Einfluss auf den Fahrpreis."
Im März hat das Start-up nicht nur Gründer-Größe Lukasz Gadowski als Investor gewonnen, sondern auch über fünf Millionen Euro eingesammelt, mit denen man jetzt schnell expandiert.
Köln ist nicht nur einer der Top-5-Carsharing-Städte, sondern zeige sich gegenüber neuen Sharing-Angeboten auch als besonders offen. Eitner: „Köln ist eine coole Stadt mit vielen jungen Leuten und einer großen Kreativszene. Gerade unter diesen gibt es ein gesteigertes Bewusstsein für die Probleme unserer Zeit. Deswegen wollen wir hier andocken."
Um Städten etwas zurückzugeben, hat man das Spendenkonzept "MILEScharity" ins Leben gerufen. Auch in der Domstadt spendet Miles pro gefahrenen Kilometer einen Cent für soziale Projekte in den Kiezen.
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