Brembo bei Gewinn ausgebremst

Der italienische Bremsenhersteller Brembo verzeichnet nach den ersten sechs Monaten einen zwar nur leichten Umsatzrückgang um 1,2 Prozent auf 1,32 Milliarden Euro. Doch der Nettogewinn sank dabei spürbar um 11,9 Prozent auf 123,4 Millionen Euro.

Das Ebit (Gewinn vor Steuern und Zinsen) liegt bei 174,5 Millionen Euro - das sind 6,3 Prozent weniger als im Vorjahr und entspricht eine Marge von 13,2 Prozent. Das Ebitda stieg um vier Prozent auf 270,6 Millionen Euro - die Marge liegt bei 20,4 Prozent.

Die Nettoinvestitionen beliefen sich auf rund 102 Millionen Euro.

Chairman Alberto Bombassei erklärte die Zahlen spiegelten "die schwierige Situation wider, die den Automobilsektor nun schon seit einiger Zeit prägt." Er zeigte sich aber nicht nur unzufrieden, da Brembo seine Marktanteile auf globaler Ebene solide behauptet und in einigen Ländern sogar weiter an Boden zu gewonnen habe.

Brembo ist nach eigenen Angaben Marktführer bei Scheibenbremsen. Darüber hinaus produziert das Unternehmen auch Kupplungen und andere Komponenten ausschließlich für den Motorsport.

Brembo ist in 15 Länder auf drei Kontinenten mit 10.600 Mitarbeitern aktiv. Rund zehn Prozent davon sind in der Forschung und Entwicklung tätig. 2018 lag der Umsatz 2,6 Milliarden Euro. Zu Brembo gehören die Brembo, Breco, Bybre und Marchesini.

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