MAN zahlt erstmals wieder Jahresbonus

Drei Geschäftsjahre mussten die rund 30.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von MAN auf einen Jahresbonus verzichten. Der Nutzfahrzeugehersteller steckte in einer tiefen Krise. Zuletzt hat sich das Unternehmen, das seit 2011 zum VW-Konzern gehört, unter CEO Alexander Vlaskamp allerdings Stück für Stück aus der Krise herausgearbeitet. Das wirkt sich nun erstmals auch wieder positiv für die Belegschaft aus.

Wie MAN bekanntgab, zahlt das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2023 eine einmalige Erfolgsbeteiligung von 2142 Euro brutto für Tarifbeschäftigte, Auszubildende erhalten 454 Euro. Laut MAN ist dies eine der höchsten Erfolgsbeteiligungen in der langen Historie der Firma. Die letzte Erfolgsbeteiligung von MAN liegt schon vier Jahre zurück und wurde 2020 für das Geschäftsjahr 2019 ausbezahlt. Damals gab es jedoch nur 1235 Euro für Tarifbeschäftigte und 218 Euro für Auszubildende. Zum Vergleich: Die Kernmarke Volkswagen zahlt seinen Beschäftigten dieses Jahr 4735 Euro Ergebnisbeteiligung.

MAN-Personalvorstand Arne Puls: "Aufgrund des starken Geschäftsjahres können wir jetzt auch wieder eine Erfolgsbeteiligung zahlen und damit die Leistung angemessen honorieren. Die Erfolgsbeteiligung für 2023 wird - mit 2142 Euro -  eine der höchsten in der Geschichte von MAN sein. Diesen Betrag zahlen wir auch in dem Wissen, dass 2024 mit dem aktuellen wirtschaftlichen Umfeld für uns noch sehr anspruchsvoll werden wird."

Der Nutzfahrzeugehersteller wähnt sich aktuell wieder auf Kurs für die kommenden Jahre. Erst in dieser Woche wurde der Vertrag von CEO Alexander Vlaskamp vorzeitig bis 2029 verlängert. Christian Levin, CEO der Traton Group und Aufsichtsratsvorsitzender der MAN Truck & Bus SE: „Alexander Vlaskamp hat mit seinem Team bei MAN einen beeindruckenden Turnaround geschafft und die Marke wieder in die Erfolgsspur geführt."

Aus dem Datencenter:

Anbieter von leichten Elektro-Nutzfahrzeugen auf dem deutschen Markt