Die Geely-Tochter Polestar hat nach eigenen Angaben mehrere Fehler in ihren Finanzberichten der Jahre 2021 und 2022 begangen und sieht sich deshalb nicht in der Lage, der US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) rechtzeitig die Bilanz für das Jahr 2023 vorzulegen.
Polestar teilte mit, dass das Unternehmen „nicht in der Lage ist, seinen Jahresbericht auf Formular 20-F für das am 31. Dezember 2023 endende Jahr ohne unangemessenen Aufwand oder Kosten einzureichen.“ Dies solle nun "so bald wie möglich" nachgeholt werden.
Das Unternehmen benötige Zeit, um „bestimmte Fehler“ in seinen Jahres- und Zwischenabschlüssen für 2021 und 2022 zu überprüfen. Konkret gehe man derzeit davon aus, dass der bislang ausgewiesene Nettoverlust für 2021 tatsächlich geringfügig kleiner ausgefallen sei, der Nettoverlust für 2022 dagegen geringfügig höher. Polestar erklärte, der Nettoverlust für 2021 müsse voraussichtlich "um weniger als fünf Prozent positiv und für 2022 um weniger als fünf Prozent negativ" korrigiert werden.