Tesla hat in Deutschland Probleme: Während die Zahl der neu zugelassenen Elektroautos im April mit 29.668 nahezu konstant blieb, sanken die Neuzulassungen des Pioniers um 32,4 Prozent auf 1637 Autos. Das zeigen die aktuellen Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes (KBA). Die Gründe für Tesla Schwäche sind vielfältig. In den ersten vier Monaten verkaufte Tesla insgesamt 14.705 Autos in Deutschland, was sogar ein Minus von 36,3 Prozent bedeutet.
Insgesamt hat sich der E-Auto-Markt stabilisiert: Mit 29.668 Neuzulassungen im April lag er fast auf dem Niveau des Vorjahresmonats. Anfang des Jahres war der Markt nach dem abrupten Ende der Kaufprämie eingebrochen. Dass so etwas nicht von Dauer sein muss, zeigt der Markt für Plug-in-Hybride: Deren Förderungen war schon Monate vorher eingestellt worden. Im April wuchs ihr Absatz dennoch um 28,4 Prozent auf 15.135 Fahrzeuge. Ihr Marktanteil betrug 6,2 Prozent und war damit fast halb so hoch wie der der Elektroautos mit 12, 2 Prozent. Der durchschnittliche CO-Ausstoß der Neuwagen in Deutschland stieg um 1,2 Prozent auf 124,8 Gramm pro Kilometer.
Absturz bei E-Autos gestoppt, doch Tesla schwächelt weiter
Der rasante Verfall bei den Neuzulassungszahlen für E-Autos scheint im April gestoppt. Über alle Antriebsarten steigt der Markt sogar um um knapp 20 Prozent. Das ist allerdings kein Zeichen für eine Belebung der Auto-Konjunktur.
Im April sind in Deutschland insgesamt 243.102 Pkw neu zugelassen worden, das waren knapp 20 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Das ist allerdings kein Zeichen für eine Erholung des Automarkts. Grund dafür waren lediglich die Osterfeiertage, die in diesem Jahr im März lagen, weshalb der März weniger und der April entsprechend mehr Arbeitstage hatte als 2023. Von Januar bis April lag die Zahl der Neuzulassungen bei 937.887, das waren 7,9 Prozent mehr als im Vorjahr.
Damit bewegt sich der Automarkt in Deutschland weiterhin unter dem Niveau der Jahre vor 2020. Was zudem aus den KBA-Daten hervorgeht: Der Anteil privater Pkw an den Neuzulassungen ist nach wie vor niedrig. Er lag im April bei nur 33,1 Prozent.