Mobile.de setzt in seiner neuesten Werbung offenbar auf Viralität. David Hasselhoff parodiert darin Knight Rider. Zudem verrät er, seine Lieblingsautos – sie sind von deutschen Konzernen.
Donnerstag, 26. September 2019, 11.59 Uhr
Zusätzlich
Mobile.de hat einen Marketing-Coup gelandet und holt sich mit David Hasselhoff den vielleicht bekanntesten Fernseh-Autofahrer aller Zeiten als Werbefigur. In einer Parodie der 80er-Jahre-Serie Knight Rider schlüpft der Schauspieler und Sänger noch einmal in die Rolle des Michael Knight und geht auf Verbrecherjagd.
Anstelle des Superautos K.I.T.T. muss er sich allerdings mit einem Moped zufrieden geben. Trotz aufgemotztem Äußeren und künstlicher Intelligenz im Moped kommt es nur auf 15 Meilen pro Stunde und so scheitert die Verbrecherjagd am Ende.
"Wir wollten zeigen, was passiert, wenn ein mit einem Auto verbundener Star nicht das passende Fahrzeug hat. Dann geht es nämlich schief", heißt es dazu von Mobile.de. "Nur mit einem passenden Fahrzeug können die meisten Menschen ihren oft geschäftigen Alltag bewältigen", ergänzt Unternehmenschef Malte Krüger. "Diese Haltung unterstreicht unsere neue Online-Kampagne."
Die Kampagne Moped-Rider soll in den sozialen Medien und auf einer eigenen Landingpage ausgespielt werden. Offenbar hofft man stark auf einen viralen Effekt der Kampagne durch Hasselhoffs Bereitschaft, sich und seine frühere Arbeit auf die Schippe zu nehmen. 30 Jahre später eine Parodie von Knight Rider zu machen, sei lustig, sagte Hasselhoff am Rande des Drehs. "Ich lebe noch immer diesen Traum aus, der so viele Kinder beeinflusst hat, als sie noch klein waren. Und er funktioniert noch immer."
Zumindest für ehemalige Fans der Serie ist der Spot durch eine Vielzahl an Anspielungen auf jeden Fall lustig. Sehen Sie selbst:
Bei der viralen Verbreitung der Kampagne könnten auch weitere Aussagen Hasselhoffs am Rande des Drehs helfen: "All das, was wir damals mit Spaß erfunden haben, was das Auto tun könnte wird wahr. Das ist unglaublich", sagt er zu heutigen sprechenden, sich selbst fahrenden und mit künstlicher Intelligenz ausgestatteten Fahrzeugen. Diese Eigenschaften hatte nämlich auch das Wunderauto K.I.T.T. in der Serie.
Und Hasselhoff verrät auch seine aktuellen drei Lieblingsautos: R8, Maybach und Rolls-Royce. Eines von jedem der drei deutschen Autokonzerne. Das dürfte man in den Konzernmarketingabteilungen mit Freude vernehmen.
Elektrischen Autos prophezeit Hasselhoff zwar eine große Zukunft, etwas fehlt ihm dabei aber: "Ich bin gerade einen Tesla gefahren", erzählt er. "Es ist seltsam, wie ein Spielzeug. Es gibt keinen Klang. Ich vermisse die Innereien und den Klang eines Ferrari. Aber ich glaube, dass alle Autos elektrisch werden werden. Gott sei Dank!"