Mercedes-Produktionschef Burzer: Digital und flexibel in die Zukunft

Acht Pkw-Montagewerke auf vier Kontinenten, dazu etliche Batterie- und Komponentenfabriken mit rund 56.000 Mitarbeitern: Jörg Burzer (54) ist im Vorstand von Mercedes-Benz für dieses Netzwerk verantwortlich und muss schauen, dass jährlich rund zwei Millionen Fahrzeuge mit Stern wie bestellt zu den Kunden kommen. Außerdem bearbeitet er die Themen Qualität und Lieferkette.

Trotz aller aktuellen Herausforderungen und Krisen bleibt der promovierte Diplomingenieur dabei stets gelassen. Burzer kam im Jahr 1999 nach seinem Studium in Erlangen-Nürnberg zur damaligen DaimlerCrysler AG und stieg über viele Stationen vom Einkauf bis zum Qualitätsmanagement schließlich 2019 in den Vorstand auf.

Auf dem Automobilwoche-Kongress spricht Burzer über sein Lieblingsthema: "Digital, nachhaltig, flexibel: Produktionsstrategien für eine Welt im Wandel" lautet der Titel seines Vortrags. In den vergangenen Jahren hat der gebürtige Nürnberger das Produktionsnetzwerk modernisiert und auf Effizienz getrimmt. Besonders stolz ist er auf die Einführung des digitalen Produktionsökosystems MO360. 

Es optimiert beispielsweise die auf Kennzahlen basierende Produktionssteuerung erheblich. Zudem stellt es in Echtzeit jedem Mitarbeiter individuelle und bedarfsgerechte Informationen und Arbeitsanweisungen bereit. Umgesetzt wurde es erstmals in der 2020 eröffneten Factory 56 in Sindelfingen, wo neben der S-Klasse samt Maybach-Derivaten auch der elektrische EQS vom Band läuft.

Erleben Sie Jörg Burzer live auf dem Automobilwoche-Kongress am 6./7. November in Berlin.

Hier geht's zur Anmeldung.