Absatz-Sprung, über 50.000 Scout-Reservierungen und der Start von Cupra: "Unsere Ambitionen sind viel größer", sagt CEO Oliver Blume am Rande der CES in Las Vegas.
Scout-Modelle Traveler und Terra: Der VW-Konzern blickt optimistisch auf den US-Markt.
Der Volkswagen-Konzern will seinen Marktanteil in den Vereinigten Staaten vergrößern. Dabei sollen die zusätzlichen Marken Scout und Cupra helfen, aber auch die Kernmarke VW Pkw soll sich weiter steigern.
Bei der CES in Las Vegas hat sich Konzernchef Oliver Blume zu den US-Ambitionen des Herstellers geäußert. Die Investitionen, die Volkswagen in den vergangenen Jahren in Nordamerika getätigt hat, beschreibt er als starkes Zeichen für das Engagement des Unternehmens in der Region.
Als Beispiele nannte er die Pläne mit Scout und dessen Werk in South Carolina, eine Zellfertigung in Kanada und die Kooperation mit dem amerikanischen E-Auto-Hersteller Rivian. Angesichts eines Marktanteils von nur etwa vier Prozent in den USA gebe es jedoch Raum für Verbesserungen.
"Unsere Ambitionen sind viel größer", sagte Blume vor Journalisten am Rande der Elektronikmesse. Ziel sei es, den Marktanteil zu erhöhen. "Und wir denken, dass wir mit all den neuen Autos, die auf den Markt kommen, ein gewisses Potenzial haben."
So sei die erste Reaktion der Amerikaner auf die angekündigten Scout-Fahrzeuge sehr positiv gewesen, sagte Blume. Seinen Angaben zufolge haben bislang über 50.000 Menschen eine erstattungsfähige und mit 100 US-Dollar recht günstige Reservierung abgegeben.
Die produktionsnahen Konzepte Traveler (SUV) und Terra (Pickup) sind aktuell bei der CES zu sehen. Scout plant, die Modelle als reine E-Autos oder mit Range-Extender anzubieten. Viele Reservierungen liegen laut Blume für die Range-Extender-Variante vor. Die Produktion soll 2027 hochlaufen.
Derweil führt die spanische Seat- beziehungsweise Volkswagen-Tochter Cupra Gespräche mit der US-Handelsgruppe Penske Automotive. Geplant ist ein Markteintritt in den USA bis 2030. Penske ist ein langjähriger Partner vieler Marken des Wolfsburger Konzerns, darunter auch Porsche.
"Es besteht ein großes Vertrauen, das über viele, viele Jahre aufgebaut worden ist", lobte Blume den CEO Roger Penske: "Er ist sehr erfolgreich in den USA und wir denken, dass das perfekt passt."
Dass Scout im Direktvertrieb verkauft wird, wogegen Cupra-Fahrzeuge in Penske-Showrooms stehen sollen, wird innerhalb des amerikanischen Händlernetzes mit Irritation wahrgenommen.
Die VW-Pkw-Verkäufe in den USA sind im Jahr 2024 um 15 Prozent auf 379.178 Fahrzeuge gestiegen. Ein Erfolg, der den Marktanteil der Marke in einem um 2,5 Prozent gewachsenen Gesamtmarkt leicht erhöhte.
Darauf lässt sich aufbauen. "Wenn wir auf dieses Jahr blicken, gibt es auch ein großes, großes Potenzial für die Marke Volkswagen", sagte Blume und verwies auf den aufgefrischten Taos, der in diesen Tagen auf den Markt kommt, und den neuen Tiguan, der im Juni folgen soll.
Blume fügte hinzu, dass es in den USA rund 230.000 Interessenten für den elektrischen ID Buzz gebe. Die Auslieferungen haben im November begonnen. "Die ersten Signale, die wir vom Markt erhalten, sind sehr positiv", sagte er.
Dieser Artikel ist zuerst bei der amerikanischen Automobilwoche-Schwester Automotive News erschienen. Er wurde von KI übersetzt und von einem Redakteur der Automobilwoche bearbeitet.
