Das erste Ausrufezeichen hat VW bereits im September gesetzt. Von einem Tag auf den anderen sank der Preis für den Kompakt-Stromer ID.3 unter 30.000 Euro – 2022 waren noch rund 44.000 fällig. Ende Januar legte VW nach und bot den ID.3 im Leasing für 249 Euro an – günstiger als den Golf oder gebrauchte ID.3. Spätestens da war die lang erwartete Rabattschlacht bei E-Autos entbrannt.
Auch andere machen Druck. Für Fiats 500e gab es zwischenzeitlich bis 3.500 Euro Nachlass und für E-Modelle von Mercedes gibt es nach Daten des Duisburger CAR-Instituts bis zu elf Prozent. "Wir sehen aktuell einen merklichen Anstieg des Rabattniveaus bei E-Autos", sagt CAR-Direktorin Beatrix Keim. Von Dezember auf Januar sprang das durchschnittliche Rabattniveau für E-Autos von 8,8 auf 11,8 Prozent.