Anfällige E-Autos sorgen für Werkstattgeschäft
Entgegen vieler Befürchtungen: Werkstätten machen gute Geschäfte mit Elektroautos. Die Reparaturen sind meist teurer, die Fahrzeuge aus einem bestimmten Grund anfälliger.
Er erzählt vom Fall eines Mercedes GLC Plug-in-Hybrid, dessen Batterie den Dienst versagte. Da die Schaltpläne nicht ordentlich dokumentiert seien, gestalte sich die Fehlersuche äußert schwierig. Selbst ein Fachmann von Mercedes sei hinzugezogen worden.
Während die Ersatzteilversorgung bei Herstellern wie Mercedes kein Problem ist, sieht dies bei chinesischen oder anderen ausländischen Marken anders aus. So hat das Autohaus Felix Kloz jüngst die Marke Maxus mit ins Programm genommen. Die elektrischen Transporter sind vor allem für Mietwagenfirmen unterwegs.
„Da geht häufig mal ein Außenspiegel kaputt, aber dann stehen die Fahrzeuge ein paar Monate lang auf meinem Hof, bis das Teil aus China hier ankommt“, sagt Renz. Ähnlich verhalte es sich mit der koreanischen Marke SsangYong, die das Portfolio ergänzt. Ein Auto vom insolventen Hersteller e.GO Mobile mit kaputter Batterie musste das Unternehmen völlig abschreiben, weil es keinen Ersatzteildienst mehr gab.