Gebrauchte E-Autos haben bei vielen Verbrauchern einen schweren Stand. Laut dem aktuellen DAT-Report der Deutschen Automobil Treuhand können sich gerade einmal 13 Prozent der Gebrauchtwagenkäufer vorstellen, so ein Fahrzeug zu kaufen.
Die Skepsis hat viel mit der Batterie zu tun, die laut DAT 80 Prozent der Pkw-Halter hierzulande als "Unsicherheitsfaktor" ansehen. Diese kann je nach Modell mehr als 60 Prozent des Listenneupreises eines E-Autos ausmachen. In welchem Zustand die Batterie ist (State of Health / SoH), entscheidet daher maßgeblich über den Wert beim Weiterverkauf.
Die DAT hat nun zusammen mit dem TÜV Rheinland in einem Whitepaper, das der Automobilwoche vorab vorliegt, untersucht, wie stark der SoH den Restwert tatsächlich beeinflusst. Dazu wurden mehr als 100 verschiedene E-Autos mithilfe der DAT-Wertermittlung und dem "Battery Quick Check" des TÜV Rheinland analysiert.