Der Autobauer Porsche kennt normalerweise nur eine Richtung, und die zeigt nach oben. Im ersten Quartal 2024 aber hat das Unternehmen einen herben Dämpfer hinnehmen müssen. Bei allen Kennzahlen konnten die Vorjahreswerte nicht erreicht werden. Der Konzernumsatz betrug zum Ende März 9,0 Milliarden Euro, zuvor waren es 10,1 Milliarden Euro. Der operative Gewinn (EBIT) lag bei 1,3 Milliarden Euro, während es im Vorjahr noch 1,8 Milliarden Euro waren. Die Umsatzrendite des Konzerns verschlechterte sich von 18,2 auf 14,2 Prozent.
Dies hat in erster Linie mit dem schwachen Absatz in den ersten drei Monaten zu tun. Insgesamt übergab der Sportwagenhersteller zwischen Januar und März weltweit 77.640 Fahrzeuge an Kunden. Das entspricht einem Rückgang von vier Prozent gegenüber dem Vorjahr. So gab es etwa beim Panamera mit einem Rückgang um 28 Prozent Einbruch. Auch der Macan verzeichnete mit 14 Prozent Minus deutlich weniger Verkäufe. Besonders heftig traf die Kaufzurückhaltung den Taycan. 54 Prozent weniger Einheiten wurden ausgeliefert.