Die Autoindustrie arbeitet seit Jahren am Übergang ins Elektrozeitalter. Das ist mit beträchtlichen Investitionen in die Antriebstechnik verbunden. Derweil investieren Hersteller von Supersportwagen und Ultraluxus-Marken munter weiter in einen ikonischen Verbrennungsmotor: den Zwölfzylinder.
Hersteller wie Ferrari, Lamborghini und Aston Martin geben an, dass ihre wohlhabenden Kunden bereit sind, eine satte Prämie für den Antrieb zu bezahlen. Denn der V-12 ist mit den glorreichen Tagen der Marken verbunden, dabei aber nicht gerade umweltfreundlich. Doch neue Technologien, insbesondere die Plug-in-Hybrid-Technik, ermöglichen es den Motoren, relevant und äußerst profitabel für ihre Hersteller zu bleiben.
"Wir gehen davon aus, dass es genug Raum für technische Lösungen gibt, die sowohl in die Vergangenheit als auch in die Zukunft blicken", sagt Enrico Galliera, Marketingchef von Ferrari. Die italienische Marke hat mit dem 12Cilindri gerade ein neues V-12-Modell vorgestellt. Coupé und Cabrio werden von 6,5-Liter-V-12-Motoren mit einer Spitzenleistung von 818 PS angetrieben.