Die Positionen liegen weit auseinander: VW will seine Kosten deutlich und nachhaltig senken und fordert deshalb unter anderem eine Lohnkürzung um zehn Prozent. Das Unternehmen will weniger Ausbildungsplätze anbieten und die Zeitarbeit nicht länger überdurchschnittlich bezahlen.
Der Betriebsrat hat vor der dritten Gesprächsrunde ein eigenes Konzept vorgelegt und unter anderem vorgeschlagen, die kommende Tariferhöhung befristet als Arbeitszeit in einen solidarischen Zukunfts-Fonds einzubringen. Das Unternehmen könnte damit bei Bedarf Arbeitszeiten absenken.
Damit könnten die Arbeitskosten um 1,5 Milliarden Euro gesenkt werden, warb die IG Metall. Die VW-Vertreter waren bereit, über die Vorschläge zu sprechen, hielten aber letztlich an ihren Vorstellungen fest.