Für den Autobauer Mercedes-Benz hat sich der Abwärtstrend beim Absatz im ersten Quartal des neuen Jahres fortgesetzt. Inklusive der Transporter wurden von Januar bis März 529.200 Fahrzeuge verkauft und damit sieben Prozent weniger als Vorjahreszeitraum.
Bei den Pkw fiel der Rückgang schwächer aus: 446.300 wurden ausgeliefert – das ist ein Minus von vier Prozent. Der neue Vertriebschef Mathias Geisen kommentierte erstmals die Zahlen: "Die globalen Verkäufe zeigen ein gemischtes Bild, mit einer positiven Entwicklung in Nordamerika und anderen wichtigen Märkten, insbesondere Südkorea."
Das Plus in Nordamerika betrug vier Prozent, hier wurden 76.900 Pkw abgesetzt. In den USA zeigte sich der Markt ebenfalls robust, mit einem leichten Zuwachs von einem Prozent auf 67.400 Einheiten. Der Zoll-Effekt ist hier allerdings noch nicht berücksichtigt
Ganz im Gegenteil: Die positive Entwicklung könnte auch damit zu tun haben, dass in den vergangenen Wochen Lagerbestände aufgebaut und nun abverkauft werden. Der große Sprung in Südkorea wurde zunächst nicht näher erläutert. Auch im Rest der Welt, zu dem beispielsweise die Märkte im Nahen Osten zählen, konnte die Marke mit dem Stern um 16 Prozent zulegen.