So historisch die Fülle der Schwierigkeiten, so historisch schlecht sind auch die vorgelegten Zahlen. So erreichte Porsche von Januar bis März eine operative Umsatzrendite von 8,6 Prozent, im Vorjahreszeitraum waren es noch 14,2 Prozent. "Damit können wir nicht zufrieden sein", so Breckner.
Der Umsatz schrumpfte leicht um 1,7 Prozent auf 8,9 Milliarden Euro. Für das Jahr erwartet Porsche jetzt nur noch eine Rendite zwischen 6,5 und 8,5 Prozent und liegt damit im Bereich der Konzernschwester Skoda.
Breckner betonte, dass Porsche sich mit Investitionen gegen die aktuelle Lage stemme und beispielsweise Verbrenner, Plug-In-Hybride und Elektrofahrzeuge entgegen der ursprünglichen Pläne "bis weit in die 30er Jahre" hinein parallel anbieten wolle.
Er machte aber auch klar, dass dafür die Kosten nochmals deutlich gesenkt werden müssen, auch im Personalbereich. Über ein weiteres Programm zum Stellenabbau werde bereits verhandelt, in der zweiten Jahreshälfte soll es konkrete Ergebnisse geben. Schon zuvor hatte Porsche 1900 Jobs am Standort Stuttgart gestrichen.