Über Wochen hat die Unternehmensführung von Volkswagen mit der Gewerkschaft IG Metall und dem Betriebsrat einen Zukunftspakt ausgehandelt, der vor Weihnachten besiegelt wurde. Eines der Kernpunkte dabei war die neue Werksbelegung, die Kosten in Deutschland deutlich reduzieren soll.
Mit einer umfangreichen Neuverteilung der Modelle will das Unternehmen die technischen Kapazitäten in seinen heimischen Werken dauerhaft um 734.000 Einheiten kürzen, was etwa einem Minus von 25 Prozent entspricht. Außerdem sollen 35.000 Jobs bis zum Jahr 2030 wegfallen. Von Werkschließungen wird im Kompromiss nicht explizit gesprochen. Doch genau deshalb lohnt sich eine genauerer Blick auf die Zukunftsfähigkeit der Standorte.