VW verschiebt ID.7-Start in USA auf unbestimmte Zeit

Der VW-Konzern passt seine Elektro-Strategie für den amerikanischen Automarkt an. Volkswagen of America verschiebt die Markteinführung der elektrischen Limousine ID.7 in den Vereinigten Staaten und Kanada auf unbestimmte Zeit. Eigentlich war der Plan, das Mittelklasse-Modell im dritten Quartal dort einzuführen.

Die Entscheidung des Unternehmens hat mit der nachlassenden Nachfrage nach Elektroautos zu tun und damit, dass die Amerikaner weiterhin von Limousinen auf Crossover-Modelle und SUVs umsteigen. Dadurch verliert der ehemals wichtige Markt für Mittelklasse-Limousinen an Bedeutung.

Einige Hersteller streichen deshalb bereits Limousinen aus ihrem Angebot. Subaru plant, den Legacy einzustellen. Chevrolet beendet die Produktion des Malibu. So sind nur noch vergleichbare Modelle von Toyota, Honda, Nissan, Hyundai und Kia auf dem US-Markt.

"Volkswagen hat sich verpflichtet, marktgerechte Entscheidungen zu treffen und dabei auf seine Kunden zu hören", sagte der Autohersteller am Mittwoch in einer Erklärung: "Da sich die Marktdynamik weiter verändert, verschiebt Volkswagen die Einführung der ID.7-Limousine in den USA und Kanada."

Ein Volkswagen-Sprecher teilte der amerikanischen Automobilwoche-Schwester Automotive News in einer E-Mail mit, dass die Marke noch keinen neuen Termin für die Markteinführung des ID.7 in den USA nennen kann.

VW wies aber darauf hin, dass die Nachfrage nach dem ID.7 und dem ID.7 Touring in Europa und insbesondere in Deutschland, wo er gebaut wird, höher als erwartet sei. Die Auslieferungen des ID.7 werden in Europa und China planmäßig fortgesetzt, sagte der Sprecher.

VW bekräftigte bei der Gelegenheit sein Engagement für die Elektromobilität und verwies auf den aktualisierten kompakten Crossover ID.4 und den kommenden Minivan ID Buzz, der im vierten Quartal auf den US-Markt kommen soll. VW hatte geplant, den ID.7 in nur zwei Ausstattungsvarianten in den USA anzubieten.

Der CEO der Volkswagen Group of America, Pablo Di Si, hatte im März gesagt, dass er nicht damit rechne, dass ID.7 und ID Buzz in den USA große Verkaufsschlager werden. Er bezeichnete die beiden Fahrzeuge aber als Vorzeigeprojekte.

Dieser Artikel stammt von unserem Partnerportal Automotive News. Er wurde mit KI aus dem Englischen übersetzt und anschließend redaktionell bearbeitet.