Auf dem bisher schwierigen US-Markt hat VW 2024 deutlich zugelegt. Welche Modelle erfolgreich waren und wie die anderen Deutschen sich geschlagen haben.
VW Atlas: Das große SUV kommt bei US-Kunden gut an.
Dank eines starken vierten Quartals mit einem Plus von sieben Prozent sind die Verkäufe von Pkw und Light Trucks in den USA im vergangenen Jahr auf 16,03 Millionen gestiegen.
Das sind 2,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Für das laufende Jahr erwartet die Automobilwoche eine weitere Steigerung um knapp drei Prozent auf 16,5 Millionen Pkw und Light Trucks. Die deutschen Hersteller schlugen sich dabei unterschiedlich gut.
SUVs und Pick-ups machen 81 Prozent der Verkäufe aus. Diese Light Trucks verzeichneten ein Plus von 4,8 Prozent. Der Absatz der reinen Pkw fiel um 6,5 Prozent.
Wie im Vorjahr liegt Toyota vor Ford auf Platz eins. Die drei erfolgreichsten Modelle sind die F-Serie von Ford, der Chevrolet Silverado und der Toyota RAV4, allesamt aus dem Segment der Light Trucks. Die Top drei bei den Pkw sind Toyota Camry, Honda Civic und Toyota Corolla.
Die deutschen Marken legten in Summe 1,6 Prozent zu. Ihr Marktanteil fiel leicht auf 8,9 Prozent. VW wurde mit plus 15 Prozent stärkste deutsche Marke vor Mercedes und BMW, wobei Jetta und Tiguan die höchsten Volumenzuwächse verzeichneten.
Im Jahr davor lautete die Reihenfolge noch Mercedes, BMW, VW. Aktuell trennen diese drei Marken weniger als 8000 Verkäufe. Audi musste in den USA ein Minus von 14 Prozent verkraften und erzielte nur etwas mehr als die Hälfte der Verkäufe von VW.
Mit Tiguan und Atlas stellt VW die beiden erfolgreichsten deutschen Modelle. Dahinter folgt der X5 von BMW.
