Der Zulieferer Brose steht weiter unter großem Druck. Betroffen ist derzeit vor allem der Würzburger Standort des Mechatronikspezialisten. Die IG Metall Würzburg befürchtet, dass der Standort geschlossen wird.
Davon wären knapp 1400 Arbeitsplätze betroffen. Bereits Ende vergangenen Jahres hatte der Verwaltungsrat des Unternehmens beschlossen, die indirekten Personalkosten weltweit bis 2027 in mehreren Stufen um rund 20 Prozent zu senken. Weltweit beschäftigt das Unternehmen 32.000 Mitarbeiter, davon rund 10.000 in Deutschland.
Um die Wettbewerbsfähigkeit wieder herzustellen, habe sich das Unternehmen auch entschlossen, die Anzahl der weltweiten Standorte zu reduzieren, erklärte ein Sprecher des Unternehmens. In diesem Rahmen habe sich der Verwaltungsrat auch „mit der Konzentration seiner drei fränkischen Kapazitäten befasst“.