Beim Auto- und Industriezulieferer Schaeffler ist das Jahr gut angelaufen. Erst kürzlich haben die Hauptversammlungen von Vitesco und Schaeffler den Weg für die Übernahme von Vitesco durch Schaeffler geebnet. Nun ist Schaeffler auch erfolgreicher ins Jahr 2024 gestartet als von einigen Branchenexperten erwartet. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern EBIT sank zwar im ersten Quartal im Vergleich zum Vergleichsquartal des Vorjahres um 4,1 Prozent auf 322 Millionen Euro, Analysten hatten zuvor jedoch einen deutlich größeren Rückgang befürchtet.
Die operative Marge lag mit 7,9 Prozent nur 0,2 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert. Unter dem Strich stieg der Konzerngewinn um fast 80 Prozent auf 231 Millionen Euro. Dafür waren vor allem Sondereffekte verantwortlich. Insbesondere kam dem Unternehmen eine bessere Bewertung des Vorratsvermögens zugute.
Der Umsatz sank aufgrund von Währungseffekten um 1,6 Prozent auf rund 4,1 Milliarden Euro. Wechselkursbereinigt wäre er stabil geblieben. Schaeffler-Vorstandschef Klaus Rosenfeld erklärte, dass er am Ausblick für das Gesamtjahr „unverändert festhält“.