Top 100 Automobilzulieferer: Bosch bleibt an der Spitze, Chinesen holen auf

Die weltweit 100 größten Automobilzulieferer in der Erstausrüstung haben beim Umsatz weiter zugelegt. Im vergangenen Jahr steigerten die Unternehmen ihre Erlöse im Vergleich zu 2022 durchschnittlich um 8,8 Prozent auf insgesamt 991,7 Milliarden Dollar. 

Die deutschen Zulieferer bilden im Ranking mit 22 Vertretern nach wie vor die stärkste Gruppe. Japanische Konzerne bringen es auf 20, US-Unternehmen auf 14 Platzierungen. Aus China kommen 13, aus Südkorea neun Firmen. Ein Jahr zuvor lagen beide Länder mit jeweils zehn Nennungen noch gleichauf.

Eine Besonderheit des Automobilwoche-Rankings besteht darin, dass nur die Umsätze der Unternehmen in der automobilen Erstausrüstung berücksichtigt werden. Erlöse aus dem sogenannten Aftermarketgeschäft bleiben außen vor. Damit bildet das Ranking eine präzise Übersicht über die weltweite Zuliefererindustrie.  

Während Bosch seine Spitzenposition verteidigen konnte, fiel der japanische Zulieferer Denso von Platz zwei auf fünf. ZF Friedrichshafen, Magna und CATL verbesserten sich jeweils um einen Rang auf die Plätze zwei, drei und vier. Mit Lear auf Position zehn schaffte es nur ein US-Zulieferer unter die Top Ten.

Den größten Sprung nach vorn machte das chinesische Unternehmen Huizhou Desay SV Automotive. Der Zulieferer von Infotainmentsystemen und Sensorik verbesserte sich um 14 Plätze auf Position 79.

Einen Sprung um elf Plätze auf Rang 32 machte der ebenfalls chinesische Anbieter von Lithium-Ionen-Batterien für Hybrid- und E-Fahrzeuge SK On. Das Unternehmen zählte bereits ein Jahr zuvor zu den Gewinnern.

Größter Verlierer im Ranking ist der japanische Zulieferer NSK. Der Lenkungs- und Kupplungshersteller sackte um 24 Plätze auf Rang 98 ab. 

Das komplette Top-100-Ranking in unserem Datencenter.