Urban Cruiser: Toyota wirft sich ins Gedränge der kompakten E-SUVs

Wenn Toyota im nächsten Jahr das elektrische Kompakt-SUV Urban Cruiser nach Europa bringt, werden die Japaner zu den ersten nicht-chinesischen Herstellern gehören, die eine kostengünstigere Lithium-Eisenphosphat-Batterie (LFP) in einem Serienmodell anbieten.

Der Urban Cruiser basiert auf der gleichen Plattform wie der im November vorgestellte Suzuki e-Vitara und wird im gleichen Werk in Indien gebaut. Er wird am 10. Januar auf dem Brüsseler Autosalon offiziell vorgestellt und soll ab 2025 verkauft werden.

Toyota hat bislang keinen Preis genannt. Nach dem SUV bZ4X wird der Urban Cruiser das zweite reine Elektroauto der Marke für Europa sein. Das Modell konkurriert in einem hart umkämpften Segment des europäischen E-Auto-Marktes.

Zu Modellen wie dem Peugeot 2008 und dem Opel Mokka haben sich zuletzt der Citroen C3 Aircross und das Schwestermodell Opel Frontera gesellt – ebenfalls beide mit Lithium-Eisenphosphat-Batterien auf der Smart-Car-Plattform von Stellantis.

Zu den noch kommenden Modellen gehören Autos wie der Renault 4, der Ford Puma Gen-E, der Skoda Epiq und der Fiat Grande Panda.

Laut Toyota bietet die Lithium-Eisenphosphat-Technologie Langlebigkeit, Sicherheit und geringere Kosten im Vergleich zur Nickel-Mangan-Kobalt-Technologie, die tendenziell teurer ist, aber eine höhere Energiedichte aufweist.

Der Urban Cruiser wird mit zwei Batteriegrößen angeboten: 49 und 61 kWh. Angaben zur Reichweite wurden noch keine gemacht, aber Suzuki gibt an, dass der e-Vitara mit dem größeren Akku eine Reichweite von mehr als 400 Kilometern haben wird.

Das Einstiegsmodell mit Frontantrieb hat eine Leistung von 144 PS, die teurere Variante kommt auf 174 PS. Eine dritte Variante mit Allradantrieb und dem größeren Akkupaket leistet 184 PS.

Der Urban Cruiser ist 4,3 Meter lang, 1,8 Meter breit und 1,6 Meter hoch. Der Radstand ist länger als der des Hybrid-Modells Yaris Cross, was laut Toyota zu einem geräumigeren Innenraum führt.

Die Beinfreiheit im Fond entspricht demnach der eines SUVs zwei Größen darüber, wenn der verschiebbare Rücksitz ganz nach hinten gestellt wird.

Am Armaturenbrett sind ein 10,25-Zoll-Bildschirm vor dem Fahrer und ein zentraler 10,1-Zoll-Touchscreen montiert, die in einem einzigen Infotainment-Panel zusammengefasst sind.

Laut Zahlen von Dataforce führte Toyota das Segment der kleinen SUVs in Europa bis Ende Oktober mit dem Yaris Cross an, nachdem die Nachfrage nach Hybridmodellen deutlich angezogen hat.

Doch die hohen Preise für vollelektrische Kompakt-SUVs scheinen die Verbraucher bisher abgeschreckt zu haben, denn der Anteil dieses Antriebs an den gesamten Verkäufen beträgt nach zehn Monaten nur 5,4 Prozent.

Es wird jedoch erwartet, dass der Markt im Jahr 2025 wachsen wird, da mehr Hersteller das Segment mit kostengünstigeren E-Modellen anvisieren, um die strengeren CO2-Vorschriften der EU zu erfüllen.

Dieser Artikel ist zuerst bei der Automobilwoche-Schwester Automotive News Europe erschienen. Er wurde von KI übersetzt und von einem Redakteur der Automobilwoche bearbeitet.