Mit der Stabübergabe von Dieter Zetsche an Ola Källenius auf der Daimler-Hauptversammlung endet eine Ära. Als Zetsche sein Amt zum Jahreswechsel 2005/2006 antrat, hieß das Unternehmen, an dessen Spitze er nun mehr als 13 Jahre stand noch DaimlerChrysler. Und er hatte direkt große Herausforderungen vor sich. Erst musste er die beiden Unternehmen trennen und kaum war das verdaut, traf die Finanzkrise die Autobranche schwer. Sie bescherte dem Unternehmen nicht nur Absatz und Umsatzeinbrüche sondern auch den einzigen Jahresverlust in Zetsches Amtszeit (siehe Grafiken).
Gut zweieinhalb Milliarden verlor Daimler damals. Danach ging es meist bergauf, bis zum Rekordgewinn im Jahr 2017. Im letzten vollen Geschäftsjahr seiner Karriere musste Zetsche dann allerdings noch einmal einen kräftigen Gewinneinbruch hinnehmen, der bis unter das Niveau des Jahres 2013 zurückführte. Dennoch, seit der Übernahme der Verantwortung hat Zetsche den Gewinn von Daimler zwischenzeitlich mehr als, inzwischen noch fast verdoppelt (alle Grafiken zeigen der besseren Vergleichbarkeit wegen nur die Zahlen des als Daimler weitergeführten Unternehmensteils). Auch die Dividende stieg – trotz des leichten diesjährigen Rückgangs – kräftig an. Die Aktionäre konnte das allerdings nur bedingt überzeugen. Der Kurs der Daimler-Papiere vollführte in Zetsches Amtszeit eine Achterbahnfahrt. In den letzten Jahren ging es tendenziell wieder nach unten, so dass über die gesamte Amtszeit Zetsches nur ein Anstieg um 21,7 Prozent oder knapp zehn Euro pro Aktie steht. Dazu kam allerdings noch mehr als das doppelte an ausgeschütteten Dividenden.
Nach oben ging es nach dem Verdauen der Finanzkrise mit der Mitarbeiterzahl. Den stärksten Anstieg nahm in den letzten Jahren aber die Leistung des Konzerns im Bereich Forschung und Entwicklung. Hier hat Zetsche in die Zukunft investiert.
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