Das Ausrollen der E-Mobilität stellt die Mineralölindustrie naturgemäß vor immense Herausforderungen. Daher treibt Aral, mit 2400 Stationen in Deutschland der größte Tankstellenbetreiber hierzulande, bewusst breit angelegte Konzepte rund um die "Tankstelle der Zukunft" mit Hochdruck voran.
So sollen Fahrzeuge mit Elektroantrieb bei Aral künftig genauso schnell aufgeladen werden wie heute ein Tankvorgang bei Autos mit Verbrennungsmotor dauert – im Durchschnitt lediglich fünf bis sechs Minuten. Das kündigte der Aral-Vorstandsvorsitzende Patrick Wendeler in einem Interview mit der Managementberatung Porsche Consulting an. Zentrale Aussagen des Gesprächs liegen der Automobilwoche vor.
"Wir müssen jetzt die Weichen für die Zukunft stellen", so der Aral-Chef, der sich eine Vielzahl neuer Services an seinen Stationen vorstellen kann. Wendeler will jene Tankstellen, die überwiegend an wichtigen Verkehrsachsen liegen, zu Mobilitätsdrehscheiben der Zukunft ausbauen – mit Start- und Landeplätzen für elektrisch betriebene Lufttaxis, kleinen Konferenzräumen für kurze Besprechungen von reisenden Geschäftsleuten sowie einem massiv erweiterten Shopping- und Gastronomie-Angebot rund um die Uhr.