Ein wichtiges Ziel seines Arbeitgebers Nio hat unmittelbar starken Einfluss auf die eigene Arbeit: "Wir wollen eine Lifestyle-Marke sein, nicht nur ein Technologie-Label", sagte der Senior Director UI/UX auf der Automobilwoche-Konferenz in München.
Shirdel ist als Produktdesigner zuständig für die Schnittstellen zwischen physischem und digitalem Design der Produkte des chinesischen E-Auto-Anbieters. Nio, so Shirdel, nutzt hier bisweilen den Kunstbegriff "Phygitality".
Ein Eckpfeiler der Nio-Fahrzeugkonzepte ist künstliche Intelligenz (KI). "Da stehen wir alle erst am Anfang", so der Nio-Manager mit Blick auf die Mobilitätsbranche, "doch die Perspektiven sind prächtig".
Humanoide Kunstwesen allerdings, wie sie durch manche Science-Fiction-Streifen surren, seien für Nio nicht das Mittel der Wahl. "Solche Kunstfiguren lösen bei vielen Menschen ein diffuses Gefühl des Unwohlseins aus", berichtet Shirdel. Auch rund um KI seien Vertrauen in und Autonomie von der Technologie bedeutsame Parameter für die Akzeptanz seitens der User.