VW bringt beleuchtetes Logo in Serie

Es galt bisher als der Standard-Hingucker bei neuen Modellen, wenn sie als Studie vorgestellt wurde: Das beleuchtete VW-Logo an der Stirn. Doch in der Serie verschwand es dann stets. In Europa sei das schlicht nicht zulässig.

Doch jetzt will VW tatsächlich das beleuchtete Logo in Serie bringen. Das kündigte Markenchef Thomas Schäfer auf LinkedIn an. "Ein Sondermodell, das wir demnächst vorstellen werden, wird der erste Volkswagen in Europa sein, der ein solches Logo zeigt", schrieb er. Denn, so die gute Nachricht für alle Fans des Leuchtlogos: "Jetzt ist es möglich."

Ersteinsatz feiert das hippe Leuchtlogo aber nicht beim neuen Topstromer ID.7 oder beim bevorstehenden Facelift des ID.3. Sondern bei einem alten Verbrenner-Bekannten: Der Touareg erhält beim in diesem Jahr anstehenden Facelift als erster das Leuchtlogo. Aber nicht vorn zwischen den Scheinwerfern. Sondern hinten am Heck. Passend zu den hinteren Leuchten scheint auch das VW-Logo dort in sattem Rot.

Damit erfülle sich ein Wunsch vieler Fans. "Viele Autoenthusiasten sind schon lange enttäuscht, dass es in Europa keine Leuchtlogos auf Fahrzeugen gibt", berichtet Schäfer. "Anders als in den USA oder China war es hier aus rechtlichen Gründen nicht möglich." Das hat sich jetzt geändert.

Möglich macht das die jüngste Anpassung der Vorschriften für Genehmigung und Anbringung von Auto-Bauteilen in Europa. Seit 4. Januar ist sie in Kraft. Und die erlaubt nun auch beleuchtete Logos. Allerdings unter engen Bedingungen: Das Leuchtlogo darf mit den Außenmaßen maximal 100 Quadratzentimeter groß sein, was das VW-Logo spielend unterschreitet. Außerdem darf es nicht mehr als 7,5 Zentimeter von der nächsten beleuchteten Fläche entfernt sein. Hier wird VW gegenüber der getarnten Vorserie, die derzeit in Lappland unterwegs ist, noch nachbessern müssen. Von einem LED-Band zwischen den Heckleuchten, das den Abstand zum Leuchtlogo reduziert, ist dort zumindest noch nichts zu sehen.

Aus dem Datencenter:

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