Die Chipknappheit trifft nun auch BMW immer härter: In der kommenden Woche werde in Dingolfing daher nur in einer Schicht produziert, sagte eine BMW-Sprecherin der Automobilwoche. Die sonst übliche zweite Schicht entfällt an allen fünf Tagen der Woche.
An den übrigen Standorten des Konzerns gebe es aber keine Auswirkungen, fügte die Sprecherin hinzu. "Die anderen Werke laufen weiter wie geplant." Und auch in Dingolfing wolle man den Ausfall möglichst schnell wieder ausgleichen. "Das Volumen, das durch die Anpassung nicht produziert werden kann, versuchen wir im Verlauf des Jahres aufzuholen."
Anders als vor sechs Wochen in Regenburg und im Mini-Werk in Oxford werden dieses Mal aber keine kompletten Produktionstage gestrichen. In Regensburg hatte die Produktion Ende April zwei Tage lang komplett geruht, in Oxford sogar an drei Tagen. Auch beim Auftragsfertiger VDL Nedcar, wo der Mini Countryman montiert wird, wurden bereits einige Schichten gestrichen.