Der vollelektrische Dreierpack für das BMW-Werk in Dingolfing steht: Nach dem iX und dem i7 baut das größte BMW-Werk in Europa ab sofort auch den i5, die erste elektrische Variante des BMW Fünfers, der seit Jahrzehnten zu den beliebtesten deutschen Dienstwagen zählt. Produktionsvorstand Milan Nedeljkovic anlässlich des Produktionsstarts im Werk: "Von 2021 bis 2024 werden wir insgesamt 15 vollelektrische Fahrzeuge in unser Produktionsnetzwerk integtriert haben. Der BMW i5 und unser Werk in Dingolfing stehen Beispielhaft für die Transformation der BMW Group zur E-Mobilität."
Wie schon beim Siebener und dem X1, der in Regensburg gebaut wird, fertigen die BMW-Beschäftigten den i5 auf einer Linie mit seiner Verbrenner- und Plug-In-Hybrid-Variante. Werksleiter Christoph Schröder: "Wir haben keinerlei Restriktionen. Mir ist es egal, ob ich einen vollelektrischen Antrieb, oder ein M-Modell mit Verbrenner-Motor einbaue."
Hier gehen die Münchener einen anderen Weg als der VW-Konzern, der zukünftig nicht mit Mischfahrweisen zwischen Elektroautos und Verbrennern auf einer Linie planen will. Audi-Produktionsvorstand Gerd Walker hatte der Automobilwoche dazu im vergangenen Sommer erklärt: "Wir haben uns aber für die Zukunft für Rein-Fahrweisen entschieden. Wir wollen sowohl Produkt als auch Fertigung so aufbauen, dass wir das Optimale für die Kundinnen und Kunden rausholen."