Der Name Kinexon ist der breiten Öffentlichkeit in der letzten Zeit vor allem durch Kooperationen in der Sportwelt bekannt geworden. Die Münchener Firma kooperiert seit dem vergangenen Jahr mit dem Weltverband Fifa, versorgt diverse Fußball-Bundesligisten und Klubs der US-Basketballliga NBA mit Tracking-Software und gab erst in dieser Woche zusammen mit Hersteller Derbystar die Entwicklung eines Fußballs mit eingebautem Chip bekannt.
Auf den ersten Blick überrascht es daher, dass BMW sich über seinen Venture-Capital-Arm BMW iVentures an der Münchener Firma beteiligt. Über die Höhe des Investments ist bisher nichts bekannt. Die Finanzierungsrunde bei Kinexon wurde aber mit insgesamt 130 Millionen Dollar abgeschlossen – auch die Deutsche Telekom gehört zu den neuen Investoren.
Was will BMW mit Kinexon? Produktionsvorstand Milan Nedeljkovic sagt: "Die Automobilfertigung bei der BMW Group erfordert wie der Spitzensport Hochleistungsprozesse. Gemeinsam wollen wir neue Maßstäbe in der digitalen Produktionssteuerung setzen.“