Der Fahrzeugzulieferer Continental prüft eine Reduzierung der Regelarbeitszeit für seine Belegschaft. Hintergrund für entsprechende Sondierungen mit dem Betriebsrat sind die schweren geschäftlichen Belastungen durch die SARS-CoV-2-Pandemie.
"Die gesamte Automobilbranche befindet sich in einem Ausnahmezustand. Das Rekordniveau von 2017 werden wir voraussichtlich erst nach 2025 wieder erreichen. Daher wollen wir nun eine Art Corona-Brücke bauen. Sie soll uns wirtschaftlich gesund in das Jahr 2025 führen", erklärte eine Sprecherin des Hannoveraner Konzerns auf Anfrage der Automobiwoche.
Weiter hieß es dazu von Continental: "Ein Pfeiler dieser Brücke könnte die kollektive Absenkung der Arbeitszeit sein. Das heißt: Arbeitszeit und Lohn werden für eine feste Dauer abgesenkt. Das hilft Unternehmen und Arbeitnehmern gleichermaßen. Tarifvertraglich ist das auch möglich".