Nico Rosberg hat nach seiner Zeit in der Formel Eins eine neue Karriere gestartet –als Investor. Dabei hat ihm auch sein früherer Arbeitgeber Mercedes geholfen, der ihm das ganze Unternehmen geöffnet hat, damit Rosberg einen Einblick in die Zukunftspläne bekommen konnte, wie er beim Automobilwoche Kongress in Berlin sagte.
Sein erstes Investment war das Ladesäulen-Start-up Chargepoint aus dem Silicon Valley. Rosberg schätzt die Möglichkeiten nachhaltiger Technologien groß ein. Er ist auch früh bei Elon Musks Raumfahrt-Start-up SpaceX und dem Uber-Konkurrenten Lyft eingestiegen. Der Ex-Rennfahrer profitiert bei seinen Investments von seinem großen Netzwerk.
Rosberg investiert dabei nach eigener Aussage eher kleine Beträge, um sein Geld breit streuen zu können. Er kommt mittlerweile auf rund 25 Investments. Dafür hat er ein eigenes Team mit drei Leuten in Monaco aufgebaut, das sich um seine Investitionen in grüne Technologie kümmert. Er ist auch an der Stromer-Rennserie Formel E beteiligt. "Neun von zehn Start-ups gehen den Bach runter, deswegen sollte man nicht so viel darüber reden, wo man beteiligt ist", so Rosberg in Berlin. Er nannte dann auf der Bühne aber doch einige Start-ups, in die er Geld gesteckt hat.