Ocean-Vorbesteller sollen 5000 Dollar vorstrecken

Der eine oder andere Fisker-Kunde mit einer Reservierung für die limitierte Launch Edition "One" des SUV-Modells Ocean hat sich in dieser Woche vermutlich gefragt, ob er sich nicht besser ein Elektroauto eines anderen Herstellers ausgesucht hätte.

Denn das Start-up des bekannten Automobildesigners und -unternehmers Henrik Fisker mit Sitz in Kalifornien fordert die Halter einer entsprechenden Reservierung laut dem amerikanischen Elektromobilitätsportal "Electrek" dazu auf, zusätzlich zu den ohnehin schon hinterlegten 250 US-Dollar weitere 5000 Dollar anzuzahlen, um ihre Vorbestellung zu bestätigen.

Das Geld ist demnach – anders als die ursprüngliche Reservierungsgebühr – nicht erstattungsfähig. Der Großteil der aktuellen Reservierungen entfällt mit etwa 80 Prozent auf Kunden in den USA, wie Henrik Fisker der Automobilwoche beim Mobile World Congress in Barcelona im März sagte.

Fisker Inc. teilte mit, die Anzahlung ermögliche eine genauere Planung und Vorbereitung des Produktionshochlaufs, weil Kunden sich damit einhergehend auf ihre Wünsche für individuelle Spezifikationen ihres Fahrzeugs festlegen würden.

Die Reaktionen der Halter von Reservierungen seien bislang "extrem positiv", hieß es weiter, die Launch Edition sei so gut wie ausverkauft. Wer die zusätzlichen 5000 Dollar nicht bezahlen wolle, behalte seine Reservierung für die späteren Ocean-Modellvarianten.

Fisker will ab November dieses Jahres exakt 5000 Exemplare der Launch Edition bauen und an Kunden ausliefern. Danach sollen die Modellvarianten "Extreme" (Basispreis 69.950 Euro im deutschen Konfigurator), "Ultra" (57.000 Euro) und "Sport" (41.560 Euro) in die Produktion gehen.

Die Auslieferung soll nach aktuellem Stand im September 2023 beginnen. Die Fertigung übernimmt der Auftragsfertiger Magna in Österreich. Weitere Modelle hat Fisker bereits in Aussicht gestellt, darunter ein vollelektrisches Cabrio namens Ronin.

Aus dem Datencenter:

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