Ford wird an seinem europäischen Stammsitz in Köln ab 2024 ein zweites reines Elektroauto bauen und dort auch eine Batteriepack-Fertigung starten. Insgesamt soll die Elektro-Produktion in Europa ab 2026 doppelt so groß ausfallen wie bislang geplant. Ein Großteil dieser Fahrzeuge beruht auf dem MEB des VW-Konzerns.
Ford werde bis 2024 drei neue Elektro-Pkw und vier neue Elektro-Nutzfahrzeuge einführen und plant, ab 2026 jährlich mehr als 600.000 Elektrofahrzeuge in Europa zu verkaufen. Das kündigte Europachef Stuart Rowley am Montag bei einer Online-Pressekonferenz an.
Ursprünglich waren für diesen Zeitpunkt nur 300.000 E-Autos für Europa geplant.
Insgesamt wolle Ford in Köln in den nächsten sechs Jahren rund 1,2 Millionen Elektrofahrzeuge auf Basis des MEB bauen und werde dafür zwei Milliarden US-Dollar an dem Standort investieren. Bislang hatte Ford für Köln in diesem Zeitraum den Bau von 600.000 E-Autos vorgesehen.