Hamprecht räumt erneut ab

Hamburg. Opel-Kommunikator Harald Hamprecht ist erneut der Unternehmenssprecher des Jahres. Wie schon 2015 wählten Medienschaffende aus verschiedenen Fachredaktionen den Rüsselsheimer bei einer Umfrage des Magazins "Der Wirtschaftsjournalist" auf Platz eins. Die "Silbermedaille" geht 2016 an Christoph Horn vom Fahrzeugzulieferer ZF Friedrichshafen. Hamprecht ist der dritte Sprecher in der Geschichte des Rankings, der sich den Titel zwei Mal in Folge sichern konnte. 2013 und 2014 hatte Daimler-Manager Jörg Howe von Daimler obsiegt.

"Ein guter Kommunikator ist gleichermaßen Seismograf, Berater, Unternehmer und Feuerwehrmann in einem", sagte Hamprecht auf Anfrage der Automobilwoche. "Wer als PR-Mann einen journalistischen Hintergrund hat, ist klar im Vorteil", fügte der General Director Internal & Corporate Communications des GM-Labels mit dem Blitz im Logo an. Er selbst war in früheren Jahren neben den Blättern "Automobilwoche" und "Automotive News Europe" unter anderem für "auto motor und sport" im Einsatz.

Hamprechts Begründung für den hohen Wert (s)einer persönlichen Vergangenheit in Redaktionsstuben: "Wer selbst Journalist gewesen ist, weiß, wie Journalisten denken und arbeiten und was sie – als Kunden der PR-Abteilung – brauchen". Der Unternehmenssprecher des Jahres aus 2015 und in 2016 ist zudem überzeugt: "Ein Gefühl für Sprache und das Gespür für die Geschichte sind für jeden Kommunikator wichtig".

Der Autor dieser Zeilen hat Hamprecht als nachrichtenstarken und verlässlichen (Ex-)Kollegen in bester Erinnerung – und als geduldig-hilfsbereiten Guide rund um "Blitz"-Bulletins, Interviewanfragen und Vorbereitungen auf bedeutsame Branchen-Events wie den Kongress der Automobilwoche, auf dem Opel-Lenker Karl-Thomas Neumann sprechen wird, häufig am Fernsprechapparat. Auch bei der Einordnung seiner neuerlichen Ehrung erweist sich der Obere aus Opels Office für Kommuniqués als Mannschaftsspieler: "Das ist eine tolle Auszeichnung für das gesamte Team. Mein Chef Johan Willems (Geschäftsführer Kommunikation der Opel Group; Anm. d. Red.) und ich sind sehr stolz darauf".