Möglichst zügig möchte Insolvenzverwalter Dirk Herzig die Prevent-Tochter aus Schönheide im Erzgebirge für eine Übernahme durch einen neuen Investor fit machen. Es gebe auch schon erste Interessenten, berichtete er am Mittwoch. Was fehle, sei aber die Unterstützung des bisherigen Eigners Prevent. Und ohne die werde es nicht gehen.
"Die Ausgangssituation ist weiterhin schwierig, nachdem bislang jedwede Unterstützung von den Eigentümern des Unternehmens, die zur Prevent-Gruppe gehören, ausgeblieben ist", sagte Herzig. "Ob es weitergehen kann, um den eingeleiteten Verkaufsprozess fortführen zu können, wird daher maßgeblich von den Kunden abhängen." Die hätten allerdings "verständlicherweise einen Beitrag der Prevent-Gruppe zum Erhalt des Unternehmens eingefordert" - der bisher ausgeblieben sei.