Die lange kriselnde Traditionsmarke Lotus erkämpft sich sukzessive immer bessere Startplätze im internationalen Automotive-Wettbewerb. Zugleich erstrahlt der öffentliche Ruf des 1952 als Lotus Engineering von Colin Chapman gegründeten Hauses in frischem Glanz. Nach der vor Kurzem erfolgten Präsentation des 1.470 Kilowatt (2.000 PS) starken Elektro-Sportwagens Evija, der am Stammsitz im britischen Hethel unweit von Norwich/ Norfolk montiert werden soll, wurde dem im Motorsport weltweit ob seiner zunächst grün-gelben, später schwarz-goldenen Boliden bekannten Label jetzt eine Ehrung des Automobilclub von Deutschland (AvD) für "seinen wegweisenden Beitrag zur Entwicklung der Automobilindustrie" zuteil.
Am Rande des 47. AvD-Oldtimer-Grand-Prix auf dem Nürburgring übergaben Lutz Leif Linden, Geschäftsführer der nach eigenen Angaben "traditionsreichsten automobilen Vereinigung in Deutschland", und AvD-Präsident Ludwig Fürst zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg den "Special Award": Für "jeweils herausragendes Engagement um den Erhalt der Traditionsmarke ausgezeichnet" (AvD) wurden die Manager Phil Popham, CEO Lotus Cars, und Feng Qingfeng, CEO Group Lotus sowie CTO Geely Auto Group. Der chinesische Fahrzeughersteller Geely ist Lotus' Mutterkonzern.