Mazda macht Moro zum CEO

Mazda bereitet die Beförderung eines Firmenveteranen an die Spitze des Unternehmens vor. Masahiro Moro soll im Juni den CEO-Posten antreten, vorbehaltlich der Genehmigung durch die Jahreshauptversammlung. Moro war Vorsitzender von Mazda Motor of America, bevor er 2021 Leiter der Verwaltungsabteilung des Unternehmens wurde.

Moro tritt damit die Nachfolge von Akira Marumoto an, der seit 2018 als Präsident und CEO fungiert. Marumoto, 65, wird stattdessen Senior Advisor. Kiyotaka Shobuda bleibt Vorsitzender.

Moro werde vor allem wegen seiner Verdienste um die Neuaufstellung des US-Händlernetzes und der Wiederherstellung der Rentabilität des dortigen Mazda-Geschäfts befördert, sagte Marumoto bei einer Pressekonferenz am Freitag.

Mit der Umstrukturierung des Managements wird auch der derzeitige Nordamerika-Chef Jeffrey Guyton zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben zum globalen Finanzchef von Mazda und Mitglied des Vorstands der Muttergesellschaft befördert.

Um das Unternehmen für den schwierigen und vor allem teuren Wandel hin zur Elektromobilität robuster aufzustellen, will Moro nach eigener Aussage Maßnahmen zur Kostensenkung durchsetzen, die alle Liefer- und Wertschöpfungsketten einschließen.

Der Hersteller erwartet einen Aufschwung im US-Geschäft durch die für dieses Jahr erwartete Einführung der neuen Crossover-Modelle CX-70 und CX-90. Durch Fahrzeuge mit höherer Gewinnspanne sollen Investitionen in Mazdas nächste Generation der Elektrifizierung finanziert werden.

Aus dem Datencenter:

Modellvorschau Mazda bis 2023