Der Schritt war ebenso ungewöhnlich wie viel beachtet: Nach über 17 Jahren an der Spitze des Audi-Gesamtbetriebsrats kündigte Peter Mosch Mitte September an, seine Mandate als Arbeitnehmervertreter zum 30. September aufzugeben.
Der 51-Jährige verknüpfte diesen Schritt mit der kühnen Forderung an Audis Management, ihm eine neue attraktive Position anzubieten. Er ließ verlauten: „Die Fähig- und Fertigkeiten, die ich in den vergangenen Jahren sammeln konnte, werde ich an anderer Stelle für unsere vier Ringe und das Team einsetzen. Ich habe nun die Unternehmensleitung aufgefordert, mir eine entsprechende Stelle anzubieten.“
Im Aufsichtsrat von Audi sowie im Präsidium des Aufsichtsrats des VW-Konzerns will Mosch bleiben, bis in Ingolstadt ein Nachfolger für ihn als Betriebsratschef gefunden ist.