Salzburg/Hamburg – Nach dem Verkauf des Gros' seines Aktienpakets an der Volkswagen-Dachgesellschaft Porsche SE sorgt sich der langjährige VW-Patriarch Ferdinand Piëch um sein Lebenswerk. Kurz vor seinem 80. Geburtstag am Ostermontag gab der frühere Vorstands- und Aufsichtsratschef des Wolfsburger Konzerns den VW-Mitarbeitern in der Automobilwoche den Rat: „Bitte vergessen Sie die Kunden nicht, sie sind für die Existenz des Unternehmens am wichtigsten“.
Auf die Frage nach seinen „wichtigsten, kniffligsten, am stärksten nachhaltig wirkenden Managemententscheidungen“ hob der Ingenieur fünf Fahrzeuge in dieser Reihenfolge hervor: „Porsche 917, Audi Quattro, VW Phaeton, Bugatti Chiron, VW XL 1“. Die 2001 präsentierte VW-Luxuslimousine Phaeton hatte Volkswagen zu Piëchs Bedauern vor Jahresfrist eingestellt. Nun droht einem weiteren Modell aus seiner Zeit als VW-Chef das Aus: Der VW Beetle wird als Coupé für den deutschen Markt nach Informationen der Automobilwoche nur noch bis Ende Juni gebaut.
Mit dem Ein-Liter-Auto XL 1 und dem 1500 PS starken Chiron hatte Piëch das Spektrum des technisch Machbaren aufgezeigt.
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