Eigentlich wollte Thomas Schäfer seine letzte Bilanzvorlage als Skoda-Chef nutzen, um auch seinen Nachfolger zu präsentieren. Schließlich bricht Schäfer schon am 1. April seine Zelte in Mlada Boleslav ab und zieht nach Wolfsburg, wo er im Sommer VW-Markenchef Ralf Brandstätter ablösen soll.
Doch daraus wurde nichts. "Wir haben den Auswahlprozess leider noch nicht ganz abgeschlossen", sagte Schäfer bei der Bilanzvorlage. Dabei, so fügte er hinzu, habe man gehofft, die Besetzung bis zur Bilanzvorlage abschließen zu können. "Aber ich kann versichern, dass das in Kürze geschehen wird", fügte Schäfer hinzu. "Ich denke, in den nächsten zwei Wochen wird ein Name auf dem Tisch sein."
Derzeit, so Schäfer weiter, seien noch zwei Bewerber im Rennen, "mit denen ich beide glücklich wäre". Namen nannte Schäfer nicht. Bis sein Nachfolger feststeht, bleibt Schäfer nun weiter auch als Skoda-Chef im Amt, zusätzlich zu seiner neuen Aufgabe bei der Marke Volkswagen, die er am 1. April übernimmt. "Ich bleibe Skoda-CEO, bis mein Nachfolger ernannt ist."